saniertes Mehrgenerationshaus in Reinsdorf (Häuser Straach)

Unterkellertes, saniertes Mehrgenerationshaus mit einem großzügigen, parkähnlichen Garten und altem Baumbestand. Direkt am Haus parkt eine Garage mit elektrischem Tor, eine Remise trennt Haus und Garten und verleiht dem Grundstück eine elegante Außenwirkung. Im Haus befinden sich zwei Wohnungen; die untere Wohnung wartet noch auf eine Renovierung, während Treppenhaus und Eingangsbereich bis unters Dach vollständig modernisiert wurden.

Ausstattung und Modernisierung: Alle Wasser- und Abwasserleitungen, Elektrik, Fenster, Heizung und das Bad im Obergeschoss wurden komplett erneuert. Die Obergeschoss-Fußböden bestechen durch hochwertige Dielen und Fliesen; die Türen wurden erneuert - zwei Glasschiebetüren, zwei weiße Holztüren - und die Eingangstür im Obergeschoss präsentiert sich als stilvolle Holzschiebetür. Die Einbauküche stammt aus dem Jahr 2023 und fügt dem Innenraum eine gepflegte Modernität hinzu.
Das Bad ist geteilt und bietet Waschtisch, Bidet/Toilette, Badewanne und eine ebenerdige Dusche; Fußbodenheizung und Handtuchheizung sorgen für behagliche Wärme. Die Dachfenster sind neue Velux-Fenster mit Jalousien; das Dachkonzept ist als Kaltdach umgesetzt, und die Decke vom Obergeschoss ist gedämmt. Im Keller befinden sich noch Öltanks, aktuell zu etwa einem Drittel befüllt; Entsorgung sind optional möglich. Beheizt wird das Haus durch eine neue Wärmepumpe, Warmwasser wird über Solar erzeugt.

Wohnraumaufteilung: Die Hochparterre-Wohnung umfasst ca. 60 m², die Wohnung im ersten Obergeschoss ca. 65 m². Die Erdgeschoss-Wohnung ist teilsaniert; Leitungen, Fenster und Heizkörper sind neu installiert, der restliche Zustand bedarf einer Renovierung. Die Fußböden im oberen Bereich und im Treppenhaus wurden sorgfältig aufgearbeitet und saniert.

Außenbereich: Der große Garten lädt zu Erholung, Gartengenuss und kreativer Entfaltung ein. Die ruhige, waldnahe Lage in Reinsdorf macht das Anwesen besonders attraktiv - perfekt für Familien oder Mehrgenerationenwohnen.

1993 wurde Reinsdorf in die Lutherstadt Wittenberg eingemeindet.
Reinsdorf besitzt aufgrund seiner reizvollen topographischen und landschaftlichen Lage die Funktion eines Wohnortes mit gesamtstädtisch wichtigen Ausgleichsfunktionen für Freizeit und Erholung.

Reinsdorf
Reinsdorf wurde 1398 erstmalig als Reymersdorf erwähnt. 1430 wurde es durch den sächsischen Hofmarschall Löser als Lehnsgut vergeben. Durch den 30jährigen Krieg wurde der Ort vollständig zerstört.

1835/36 wurde die Teichmühle erbaut, die noch bis 1950 im Mahlbetrieb war. Die Hohe Mühle, die der Kapelle zum Heiligen Kreuz in Wittenberg schon 1330 zinspflichtig war, wurde 1569 Universitätsmühle und ab 1813 Walkmühle der Tuchmacher. Die Neumühle, vor 1573 als Pulvermühle, später als Mahlmühle in Betrieb, wurde erst 1972 stillgelegt. In Reinsdorf gab es auch einen Kohlebergbau, der 1870 eröffnete. Aus dem stillgelegten Bergbau entstand dann der Mummelsee. 1895/96 begann die Westfälisch- Anhaltinische Sprengstoff AG mit dem Bau des Sprengstoffwerkes, wodurch sich der Ort zu einer Industriegemeinde entwickelte. Am 1. Juli 1933 eröffnete das Reinsdorfer Strandbad, das sich noch heute großer Beliebtheit erfreut.